Bevor ich mich hinsetze, um einen Artikel zu schreiben, bin ich für eine Weile still und versenke mich in geradlinige Gedankenstrukturen. Lineares Denken ist wirklich ziemlich hart für mich, aber notwendig, damit der Artikel oder die Nachricht Sinn ergibt und wirksam ist. Und damit der Text kurz genug ist, um auf einen Rutsch gelesen werden zu können.
Heute bin ich total damit gescheitert, in lineares Denken zu kommen, und das Ergebnis wird ganz schön viel länger werden als meine normalen Artikel. Was du jetzt hier liest, stammt aus verschiedenen nacheinander folgenden Blickrichtungen (ich habe es geschafft, einige genau zu bestimmen, so dass ich sie in Worte übertragen konnte) auf ein einzelnes Thema. Diese Blickwinkel (diejenigen, die ich in Gedankenform bringen konnte und von denen aus wir auf das hier behandelte Thema schauen können) scheinen nicht zusammenzuhängen, aber sie hängen zusammen. Anstatt darauf zu warten, genügend strukturiert zu denken, um auf lineare Weise schreiben zu können, habe ich mich entschieden, Euch in den Prozess selbst einzuladen, indem ich Euch um Eure Anwesenheit bitte beim „Festwerden“ von Gedanken, während sie in unserer zerhackten, linear strukturierten Wirklichkeit entstehen.
Warum ist die linear strukturierte Wirklichkeit zerhackt? Weil lineares Denken, menschliche Wörtersprache und lineare Zeit Splitter aus Beachtung sind, die hintereinander gesetzt werden, damit wir sie leichter „verdauen“ können und damit wir einen Sinn aus dem machen können, was wir erfahren, ohne dabei überwältigt zu werden. In dem Moment, indem wir ein zusammenhängendes Erlebnis oder ein Sehen bzw. Seeing in Wörter aufteilen, zerhacken wir es. Aber der Sinn davon kommt immer noch durch, und wenn wir dafür offen sind, können wir uns in das gesamte Erlebnis dieser zeitlosen und strukturlosen Wirklichkeit versenken, aus der es kam.
Also so fühlt sich die Gemeinschaft der Menschen anist der Titel dieses Artikels. Der Grund, warum ich ihn gewählt habe, ist, dass er am genauesten erklärt, was ich in der vergangenen Woche wahrgenommen und erlebt habe.